No. XX (1989)
Articles

Неки проблеми новогрчке лексикографије

Miroslav Vukelić
Institute for Balkan Studies, Serbian Academy of Sciences and Arts

Published 01.12.1989

Keywords

  • Neohellenic studies,
  • Greek language,
  • lexicography,
  • Greece,
  • Balkans

How to Cite

Vukelić, M. (1989). Неки проблеми новогрчке лексикографије. Balcanica - Annual of the Institute for Balkan Studies, (XX), 347–356. Retrieved from https://balcanica.rs/index.php/journal/article/view/968

Abstract

In der neugriechischen Lexikographie bestehen immer noch verschiede ne offene Fragen, die meistens auf den bekannten griechischen Sprachstreit zurückgehen. Diese Probleme treten insbesondere bei den zweisprachigen Wörterbüchern stark in den Vordergrund, deren Zahl zwar nicht gering ist, die aber nur in seltenen Fällen das Ergebnis einer originellen Forschung sind. Im Mittelpunkt der neugriechischen Lexikographie sowie der Philologie steht die Zweisprachigkeit. Die parallele Existenz der Volks- und Lehr sprache führte zur Ausbildung jener Intoleranz, die nicht nur die Geschichte der griechischen Sprachfrage beherrschte. Probleme, die die Diglossie verursacht hatte, spiegeln sich haute am heitersten in der Zeitungssprache wider. Politisierung der Sprachfrage, die mit der Wiederbelebung des Nationalstaates begann und ihre Fixierung auf die getrennte und zugleich unvereinbare Sprachparteien ist noch immer spürbar. Es ist trotz dieser Polarisierung jenes Sprachbild gewonnen, das man heute als neugriechische Koine bezeichnet, obwohl die in ihr noch bestehenden zentrifugalen Tenden zen nicht zu leugnen sind. Die Zwiespältigkeit herrscht auch in der volkssprachigen Literatur vor, wo die »Malliaristen« die schwesten Probleme für den Lexikographen darstellen. Die angeführte Fragen sowie die Frage des im Griechischen stark betonten Unterschieds zwischen den Dialekten und der Standardsprache werden im Aufsatz behandelt.

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